Madeiras wilder Westen: Eine Reise durch atemberaubende Landschaften

Madeira, die portugiesische Insel im Atlantik, ist weithin bekannt für ihre spektakulären Landschaften, das ganzjährig milde Klima und die üppige Vegetation. Vor allem die Westküste Madeiras bietet eine Vielzahl von malerischen Orten, die man gesehen haben muss. In diesem Blogpost nehmen wir euch mit auf eine Reise entlang der Westküste und stellen euch einige der schönsten Orte vor, die ihr auf eurer Entdeckungstour durch Madeira nicht verpassen solltet.

  1. Câmara de Lobos

Unser erster Halt ist Câmara de Lobos, ein charmantes Fischerdorf, das in einer kleinen Bucht liegt und von steilen Klippen umgeben ist. Der Ort hat seinen Namen von den Mönchsrobben (portugiesisch: lobos marinhos), die hier einst lebten. In den engen Gassen des Dorfes findet ihr zahlreiche Cafés und Restaurants, die frischen Fisch und Meeresfrüchte servieren. Besonders empfehlenswert ist die lokale Spezialität Espada com Banana, ein Gericht aus schwarzen Degenfisch und Bananen. Verpasst auch nicht die Poncha, ein traditioneller Cocktail aus Zuckerrohrspirituose, Honig, Zitronensaft und Orangensaft.

  1. Cabo Girão

Weiter geht es zum Cabo Girão, einer der höchsten Klippen Europas mit einer Höhe von 580 Metern. Der gläserne Skywalk am Rand der Klippe bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die darunterliegende Fajã dos Padres. Wer sich traut, kann hier sogar Paragliding und Base-Jumping erleben.

  1. Ribeira Brava

Der nächste Stopp ist Ribeira Brava, ein kleines Städtchen, das seinen Namen dem wilden Fluss (portugiesisch: ribeira brava) verdankt, der in der Vergangenheit immer wieder für Überschwemmungen sorgte. Die Hauptattraktion der Stadt ist die beeindruckende Kirche Igreja de São Bento, die im manuelinischen Stil erbaut wurde und mit ihren vergoldeten Altären und aufwendigen Steinmetzarbeiten begeistert.

  1. Ponta do Sol

Ponta do Sol ist ein malerisches Dorf, das seinen Namen der hohen Anzahl an Sonnenstunden verdankt. Hier könnt ihr entspannte Tage an den kleinen Kiesstränden verbringen und den beeindruckenden Sonnenuntergang über dem Atlantik genießen. Das Dorf ist zudem ein guter Ausgangspunkt für Levada-Wanderungen, bei denen ihr entlang der traditionellen Bewässerungskanäle Madeiras wandert und die einzigartige Flora und Fauna der Insel entdeckt.

  1. Calheta

Calheta ist bekannt für seinen künstlich angelegten Sandstrand, der einer der wenigen Sandstrände auf Madeira ist. Hier könnt ihr nicht nur baden und entspannen, sondern auch verschiedene Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen oder Jet-Ski fahren ausprobieren. Die lokale Rumfabrik Engenhos da Calheta ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier könnt ihr den traditionellen Herstellungsprozess von Madeira-Rum aus Zuckerrohr erleben und natürlich auch einige Kostproben genießen.

  1. Paúl do Mar

Der kleine Fischerort Paúl do Mar ist ein weiteres Highlight der Westküste Madeiras. Die schmalen Gassen und bunt bemalten Häuser des Dorfes verleihen ihm einen besonderen Charme. Paúl do Mar ist auch bei Surfern beliebt, da hier die Wellen des Atlantiks auf die Küste treffen und ideale Bedingungen für diesen Sport bieten. Genießt die entspannte Atmosphäre bei einem frischen Getränk in einem der zahlreichen Cafés am Meer.

  1. Jardim do Mar

Nur wenige Kilometer von Paúl do Mar entfernt liegt das malerische Dorf Jardim do Mar, das von den Einheimischen als „Garten am Meer“ bezeichnet wird. Dieser Ort ist bekannt für seine autofreien Gassen und die üppigen Gärten, die von tropischen Pflanzen und Blumen geprägt sind. Verbringt entspannte Stunden in diesem idyllischen Dorf und lasst die Seele baumeln.

  1. Porto Moniz

Porto Moniz ist ein weiteres Highlight an der Westküste Madeiras. Das Städtchen ist bekannt für seine natürlichen Meerwasserschwimmbecken, die in vulkanischen Felsformationen entstanden sind und bei Flut vom Meerwasser gefüllt werden. Diese Pools sind nicht nur einzigartig, sondern bieten auch eine sichere Möglichkeit, im Atlantik zu schwimmen und die beeindruckende Umgebung zu genießen. Die beeindruckende Aussicht auf das Meer und die umliegenden Klippen machen Porto Moniz zu einem unvergesslichen Erlebnis.

  1. Achadas da Cruz

Achadas da Cruz ist ein kleines Dorf, das hoch oben auf den Klippen thront und einen atemberaubenden Blick auf das Meer bietet. Hier könnt ihr die traditionellen Kulturlandschaften Madeiras erkunden, die von Terrassenfeldern, Weinbergen und Obstgärten geprägt sind. Eine besondere Attraktion sind die „Teleféricos“, die Seilbahnen, die die steilen Klippen hinabfahren und die schwer zugänglichen Felder mit dem Dorf verbinden. Traut euch auf eine Fahrt in diesen kleinen Gondeln und erlebt die spektakuläre Aussicht auf das Meer und die Küste.

  1. Ponta do Pargo

Unser letzter Stopp an der Westküste Madeiras ist Ponta do Pargo, der westlichste Punkt der Insel. Hier steht der Leuchtturm Farol da Ponta do Pargo, der 1922 erbaut wurde und von einer beeindruckenden Klippe aus den Atlantik überblickt. Der Leuchtturm ist heute ein Museum und bietet einen atemberaubenden 360-Grad-Blick auf die Umgebung. Genießt den Sonnenuntergang an diesem magischen Ort und lasst eure Reise entlang der Westküste Madeiras in Ruhe ausklingen.

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